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Bundeshymne, Duden, Schulbücher un Co.

Realpolitische Kämpfe um Sichtbarkeit von Frauen* in der Sprache. Workshop mit Claudia Schneider

Diskriminierungskritische Sprachhandlungen sind ein zentrales Element anti-diskriminierender Politiken. In der Sprache kommen gesellschaftliche Norm- und Wertvorstellungen sowie Machtprinzipien zum Ausdruck. Sprache ist nicht neutral oder natürlich, auch wenn diese Vorstellung hegemonial unterstützt wird und diskriminierungskritische Sprachveränderungen in Bezug auf sexistische bzw. genderistische sprachliche Diskriminierung diskreditiert werden – als Infragestellung kultureller Traditionen oder politische Korrektheit. Hier bringen auch empirische Beweise zur Wirkung diskriminierender Sprachhandlungen seit 40 Jahren keine Veränderung. Sprache ist jedoch nicht einfach da, sondern beinhaltet eine Handlungsdimension – auch wenn ich das Binnen-I, den gender_gap, die ecs-Form oder andere Möglichkeiten nicht verwende, handle ich!

  • Überblick über aktuelle sog. Perzeptionsstudien zu Geschlecht,
  • Möglichkeiten zur diskrimierungskritischen Sprachverändung: durch Vermeidung und/oder Veränderung, empowerndes Wiederaneignen und Neuerfinden von sprachlichen Handlungsformen
  • Analyse von Abwehrreaktionen und Argumenten gegen die Sichtbarmachung von Frauen* und non-binären Geschlechteridentitäten
  • Argumentationshilfen
  • Ideen für die eigene politische Praxis und für den Einsatz im persönlichen Arbeits- und Lebensbereich.

 

Claudia Schneider; Studium der Europäischen Ethnologie; arbeitet in der (universitären) Aus- und Weiterbildung zu gender-, diversitysensibler und queer-normenkritischer Bildung, in der Beratung und Evaluation von gendersensiblen Schulprojekten sowie zu Diversitäten in Bildungsinstitutionen;
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