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Platz für Alle?!

Weltweit und auch in Österreich steigt die Ungleichheit: an Einkommen, an Vermögen, an Lebenschancen. Gleichzeitig wird auch die Kritik an unseren demokratischen Systemen stärker. Viele Menschen haben das Gefühl, dass sie im Rahmen von Wahlen oder Volksbefragungen keine wirkliche Möglichkeit der politischen Mitgestaltung wahrnehmen können.

Kurt Mayer / Magdalena Schrefel / 
Dagmar Tutschek (Hg.)
PLATZ FÜR ALLE?!
Gerechtigkeit und Demokratie in der Globalisierung


ISBN 978-3-902555-25-0 
Euro 12,- / © 2010 by planetVERLAG, Wien

Eine Publikation der Grünen Bildungswerkstatt in Kooperation mit attac, kriSo, ÖSFK und Südwind.

Mit Beiträgen von Christiane Brunner, Elisabeth Hammer, Cornelia Klinger, Werner Kogler, Bernhard Leubolt, Kurt Mayer, Josef Meichenitsch, Silvia Nossek, Andreas Novy, Karl Öllinger, Thomas Roithner, Birgit Schatz, Engelbert Stockhammer und  Südwind.

Weltweit und auch in Österreich steigt die Ungleichheit: an  Einkommen, an Vermögen, an Lebenschancen. Gleichzeitig wird auch die Kritik an unseren demokratischen Systemen stärker. Viele Menschen haben das Gefühl, dass sie im Rahmen von Wahlen oder Volksbefragungen keine wirkliche Möglichkeit der politischen Mitgestaltung wahrnehmen können. Die Politik insgesamt scheint – gerade vor dem Hintergrund der Finanz- und Wirtschaftskrise – zunehmend zum Spielball von mächtigen Wirtschaftslobbies zu werden. Das diffuse Gefühl von Ohnmacht wird von der politische Rechten durch nationalistische und rassistische Angebote gut bedient.

Vor diesem Hintergrund stellen die Beiträge in diesem Buch die Frage, wo Demokratie und Gerechtigkeit in der Globalisierung noch ihren Platz haben? Wo greifen traditionelle, an den Nationalstaat gebundene, Vorstellungen von Demokratie und Gerechtigkeit in einer globalen Welt zu kurz? Und wo werden neue Modelle und Formen progressiver und emanzipatorischer Gesellschaftsgestaltung sichtbar, für die es sich zu kämpfen lohnt?

Im Fokus der Analyse stehen vier zentrale Felder der gegenwärtigen politischen Auseinandersetzung: der Wohlfahrtsstaat, die Finanzmärkte, die globalen Arbeits- und Produktionsbedingungen und der sich verschärfende Kampf um endliche Ressourcen. Ergänzende Kommentare von Abgeordneten des Grünen Parlamentsklubs versuchen insbesondere die Frage des politischen Handelns zum  
Gegenstand machen.