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Minderheiten im Urbanen Kontext
2014 ist in Österreich ein Jahr zahlreicher Jubiläen und Gedenktage unterschiedlichster Anlässe. Und auch für die Burgenländischen Kroaten in Wien ist es ein besonderes Jahr: Vor 80 Jahren wurde der Burgenländisch-Kroatische Kulturverein in Wien HGKD gegründet, ein Zecihen des großen Bedürfnisses der in Wien lebenden Burgenländischen Kroaten, auch in der Großstadt ihre Kultur zu pflegen und zu leben. Vor 50 Jahren wurden das bis heute bestehende Souterrainlokal in der Schwindgasse 14 angemietet, wo fortan der HGKD gemeinsam mit dem Kroatischen Akademikerklub HAK sein Zuhause fand. Vor 20 Jahren wiederum wurde das Lokal in der Schwindgasse erweitert und umgebaut und ist seither als Hrvatski Centar – Kroatisches Zentrum bekannt.
Anlässlich dieser Jahrestage laden nun das Kroatische Zentrum und die GBW Minderheiten zu einem Symposion, das sich genau den Themen widmet, mit denen sich eine Minderheit im großtädtischen Kontext auseinandersetzt und auseinandersetzen muss:
- Was bedeutet die urbane Umgebung für den Bestand der Volksgruppe?
- Was war/ist erforderlich, damit Sprache und Kultur auch in der Großstadt erhalten, gepflegt und weiterentwickelt werden können?
- Welche (gesetzlichen) Rahmenbedingungen wären dazu erforderlich?
- Welche parallelen Beispiele gibt es bei anderen Minderheiten und Volksgruppen in Europa?
- Wie ist das Verhältnis von „alten“ und „neuen“ Minderheiten im urbanen Raum(konkret in Wien) – Parallelen und Unterschiede?
Diesen Fragen widmen wir uns interdisziplinär, es werden Aspekte der Geschichte, Soziologie, gesetzliche Grundlagen/Minderheitenschutz und -rechte, Bildungswissenschaften, Sprachwissenschaften, Alltagskultur, Raumplanung und Stadtgestaltung, Medienwissenschaft, Volksmusikforschung und darüber hinaus beleuchtet.
Das Programm des Symposions zu Herausforderungen einer Minderheit im urbanen Kontext ist hier zu finden! https://www.facebook.com/events/695983043842476/