Eine Rückschau
April/Mai 2009
Grenzen in Bewegung: Österreich-Slowenien-Ungarn
Eine Erkundung in 3 Teilen: per Rad, zu Fuß und auf dem Wasser
Konzept und Projektdurchführung: Heike Possert-Lachnit, Grüne Akademie
Der Fall des Eisernen Vorhanges, die Öffnung der Grenzen zu Slowenien und Ungarn, die Verschiebung der Schengengrenze und die EU-Mitgliedschaft unserer östlichen und südlichen Nachbarstaaten haben die Lebenssituation der Menschen und das Erscheinungsbild in diesen Grenzregionen verändert. Wir sind diesen Entwicklungen im wahrsten Sinn des Wortes „nachgegangen “ - per Rad, zu Fuß und auf dem Wasser.
Die 3 eintägigen Exkursionen wurden gemeinsam mit unseren grünen KollegInnen aus Ungarn und Slowenien durchgeführt.
Teil 1: Sonntag, 26. April 2009
Fahrradtour im 3 Länder-Naturpark „Raab-Gori ko-Örség“
Frühstücken in Österreich, Mittagessen in Slowenien, Abendessen in Ungarn!
Teil 2: Samstag, 9. Mai 2009
Das Leben an der Grenze – Eine Nachschau im Gehen
Eine Höhenwanderung entlang und über die steirisch-slowenische Grenze mit Hofbesuchen auf beiden Seiten
Teil 3: Sonntag, 17. Mai 2009
Entgrenzte Mur – eine Raftingtour von Mureck bis Lisjakova Struga
mit Besichtigung von ökologischen Flussprojekten am steirischen und slowenischen Ufer des Grenzflusses
Eine Videodokumentation der 3 Exkursionen ist auf YouTube zu sehen:
- Teil 1 - die Radtour: http://www.youtube.com/watch?v=IK-9U_DNS7g
- Teil 2 - die Wanderung: http://www.youtube.com/watch?v=D_OhmxTkAUc
- Teil 3 - die Bootsfahrt: http://www.youtube.com/watch?v=AKPouUkW-D4
Bild-Dokumentation:
- Teil 1 - die Radtour: http://www.flickr.com/photos/37294024(at)N06/sets/72157622564133861/
- Teil 2 - die Wanderung: http://www.flickr.com/photos/37294024(at)N06/sets/72157622688590634/
- Teil 3 - die Bootsfahrt: http://www.flickr.com/photos/37294024(at)N06/sets/72157622688595090/
September 2009
„Wie es die anderen machen...“
Asyl-, Migrations- und Integrationspolitik in Dänemark und Schweden
Konzept und Projektdurchführung: Heike Possert-Lachnit, Grüne Akademie
Die 18. Politische Bildungsreise der Grünen Akademie führte nach Kopenhagen und Malmö. Dänemark und Schweden galten lange als Vorzeigeländer für Integrations- und Asylfragen. Eine konservative Regierung hat in Dänemark ihre Strategien in diesen Politikbereichen entscheidend verändert. Diese Bildungsreise hatte das Ziel, sich zwei unterschiedliche Modelle der Asyl- und Integrationspolitik anzuschauen. Was ist anders, was hat sich bewährt, wo können wir für Österreich lernen?
Die Erfahrungen und Erkenntnisse der Reise werden im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung in der Grünen Akademie vorgestellt werden.
- Bild-Dokumentation: http://www.flickr.com/photos/37294024(at)N06/sets/72157622688608036/
Ein Überblick über die 3 Bildungsreisen des Jahres 2010
Politische Bildungsreise/1: Planet Kärnten- eine politische Erkundungsreise in 33 Stunden
Freitag 4.6.2010 – Samstag 5.6.2010
Ein erfolgreicher Rechtspopulismus, Korruption, Machtmissbrauch, Konkurse, Schulden, Saualpe, Hypobank, Ortstafelstreit, Minderheitenhetze, Haiderverehrung: Kärnten ist anders.
Eine Expedition über die Pack wird uns helfen, die politischen Verhältnisse in Kärnten zu verstehen.
Gespräche mit dem anderen Kärnten: den Oppostionellen, den AnalystInnenen und ExpertInnen aus Wissenschaft und Forschung bringen Aufklärung über die Entstehung von Rechtpolismus und Rechtsextremismus.
Gespräche mit Alltagsexperten und GemeindepolitikerInnen verschaffen Einblicke in die Kärntner Logik der Machterhaltung und in die Chance, Kärnten zu verändern.
Reiseprogramm:
Reiseprogramm Kärnten 2010 (PDF-Dokument)
Nachbericht:Nachbericht von Christian Wabl und Christoph Reicho (PDF-Dokument)
Bildersammlung der Bildungsreise: flickr-Album "2010 - Planet Kärnten"
Politische Bildungsreise/2: Die Niederlande: Toleranz oder Rechtspopulismus?
Am Beispiel der Stadt Rotterdam
Termin: Fr 22.10.2010 – Di 26.10.2010
Rotterdam: 600 000 EinwohnerInnen, im Großraum 1,3 Millionen, der MigrantInnenanteil beträgt 51%, Mehrheits- und Minderheitsverhältnisse haben sich umgedreht. Der größte Containerhafen Europas ist in der Krise, hohe Arbeitslosigkeit, eine starke Rechte, die großen Zulauf hat. Welche Konzepte geifen gegen diese Entwicklung? Und: Ist diese Reise vielleicht ein Blick auch in unsere Zukunft?
Reiseprogramm:
Reiseprogramm Rotterdam 2010 (PDF-Dokument)
Nachbericht:Artikel in What'sUp 04/2010 von Heike Possert-Lachnit (PDF-Dokument)
Nachbetrachtungen zur Bildungsreise Rotterdam von Alexander Ziegler (PDF-Dokument)
Bildersammlung der Bildungsreise: flickr-Album "2010 - Niederlande"
Vortragsfolien:
- Präsentationsfolien "Educational policy in Rotterdam" von Paul Hoop, Coordinator International Affairs at Dept. of Youth & Education, JOS (http://www.jos.rotterdam.nl)
- Präsentationsfolien RADAR - Promoting equal treatment & preventing discrimination bei RADAR (http://www.radar.nl)
- Präsentationsfolien “A stranger in my own country” von Marjan de Gruijter, Forschungsinstitut Verwey Jonker (http://www.verwey-jonker.nl/english)
Politische Bildungsreise/3: Auf dem Fluss
Von Radkersburg durch Slowenien entlang der kroatischen Grenze bis zur ungarischen Grenze.
Sa 28.8.2010 – So 29.8.2010
Zwei Tage mit dem Raftingboot auf der Mur, Übernachten im Zelt am Flussufer. „Slow travel“, die Langsamkeit, Schönheit und Stille einer Flusslandschaft erleben. Ein grenzüberschreitendes Naturerlebnis im südöstlichen Nachbarraum unseres Landes.
Reiseprogramm:
Reiseprogramm Raften 2010 (PDF-Dokument)
Bildersammlung der Bildungsreise: flickr-Album "2010 - Auf dem Fluss"
Reiseleitung und Organisation: Heike Possert-Lachnit
Paris: "Den ganzen Tag" - Die frühe Schule in Frankreich
Eine Studienreise nach Paris, 2e Arrondissement
21. Politische Bildungsreise der Grünen Akademie
Mittwoch, 22.6.2011 - Sonntag, 26.6.2011
Konzept und Reiseleitung: Heike Possert-Lachnit und Corinne Roué
Seit 1947 gehen alle französische Kinder in ganztägige Bildungseinrichtungen, die Gesamtschulcharakter haben. Es gibt eine Schul-Primärstufe von 6-11 Jahren und ein anschließendes Collège von 11-16, das von allen besucht wird. 35% der Kinder gehen aber auch schon ab dem zweiten, nahezu 100% dann ab dem dritten Lebensjahr in die „école maternelle“, eine Art freiwillige Vorschule mit Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsaufgaben. Zusätzlich gibt es noch für die Kleinsten verschiedene, oft sehr flexible Betreuungseinrichtungen. Dieses System erleichtert den Frauen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Und: Frankreich hat die höchste Geburtenrate der EU.
Folgende Fragen drängen sich auf:
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Sind ganztägige Krippen, Kindergärten, Vorschulen und Schulen eine Überforderung von Kindern?
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Gibt es in Frankreich – wie bei uns – eine Wahlfreiheits- und Familiendebatte?
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Was sind die Voraussetzungen für qualitätsvolle ganztägige Einrichtungen?
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Erzeugen diese Modelle tatsächlich mehr Gerechtigkeit im Bildungszugang?
Allen diesen Fragestellungen sind wir in Paris bei Gesprächen und Besuchen in Einrichtungen im 2e Arrondissement „La Bourse“, nachgegangen. Dieser Bezirk hat seit 2001 mit Jacques Boutault einen grünen Bürgermeister. Wir haben mit politischen VertreterInnen, DirektorInnen, Eltern, SchülerInnen, LehrerInnen, NGOs und anderen ExpertInnen gesprochen und so einen Einblick in die Vor- und Nachteile dieses „ganz anderen“ Bildungssystems bekommen.
Kommentare von Anita Bernoitner, Christian Wabl und Heike Possert-Lachnit geben Eindrücke dieser Reise wieder.
Eine Analyse von Danny Leder, dem Frankreich-Korrespondenten des „Kurier“ , die er uns zur Verfüfgung gestellt hat, verschafft zudem einen Überblick über die allgemeine politische Situation in Paris mit dem Schwerpunkt auf die rot-grüne Regierungskoalition in Paris. Das PDF zum Download findet Ihr auf der rechten Seite. Kontakte und weitere Informationen zu Danny Leder (mail bzw. homepage)
Eine Diskussionsveranstaltung im Herbst zum Thema „Frankreich und Österreich: die Unterschiede im Bildungswesen“ ist geplant.