eine Veranstaltung im Rahmen der INNSBRUCKER MIGRATIONSGESPRÄCHE
Derzeit wird sehr viel Zeit und Geld aufgebracht, um neuen MigrantInnen/Flüchtlingen in Übereinstimmung mit dem 50 Punkte Programm der Regierung möglichst schnell Deutsch beizubringen. Das offizielle Ziel dieser Maßnahmen ist es, dieser Gruppe die Teilnahme am österreichischen Bildungs- und Jobangebot zu ermöglichen, in dem man ihre Sprach- und Kompetenzdefizite beseitigt. Aus der Sicht der Mehrsprachigkeitsforschung stellt sich die berechtigte Frage, ob die Herangehensweise an dieses Problem nicht unweigerlich zur Segregation, Benachteiligung und Behinderung der MigrantInnen führt und ob es nicht alternative und wirksamere Zugänge zu Migration und Integration gibt.
Eine Podiumsdiskussion mit:
Sabine Gatt (MMaga), Institut für Politikwissenschaft, Universität Innsbruck, Forschungsschwerpunkt: Migrationsforschung, Sprache und Politik
Philip Herdina (Mag.Dr.), Regionales Kompetenzzentrum für Deutsch und Mehrsprachigkeit und Institut für Anglistik, Universität Innsbruck
Franz Xaver Gruber, Stadtrat in Innsbruck und zuständig für das Flüchtlingswesen