Morsche Stämme liegen übereinander, auf ihnen gedeihen Moose, Flechten, Pilze, Sträucher und Bäume. Dazwischen drängen kleine Fichten und Buchen ans Licht: Wachsen, Altern, Sterben und Verjüngen im Urwaldrest Rothwald in Niederösterreich, von dem der Mensch seit 6.000 Jahren die Finger lässt. Wir besuchen den größte Urwaldrest Mitteleuropas und mit rund 400 Hektar ein bisschen größer als der 15. Bezirk in Wien. Allerdings dürfen nur wenige BesucherInnen im Jahr im Rahmen von Exkursionen in diese Seltenheit hineinschnuppern. Nach einer zweijährigen Wartezeit haben wir nun die Genehmigung für den Zutritt erhalten und durchwandern mit einem Mitarbeiter der Schutzgebietsverwaltung den östlichen und westlichen Teil dieses Gebietes. Übernachten werden wir in einem Gasthaus in der kleinen Gemeinde Göstling an der Ybbs, Bezirk Scheibbs.
Gehzeit: sieben Stunden am Samstag , bzw. fünf Stunden am Sonntag
Anforderungen: mittel; Trittsicherheit auf unbefestigten Steigen ist erforderlich; konditionelle Erfordernis für eine lange Wanderung
Zufahrt zum Beginn der Wanderung in PKW-Fahrgemeinschaften, teils auf Forststraßen.
Wer den Aufenthalt in der Umgebung des Wildnisgebietes um zwei Tage verlängern möchte: Am Montag, 18. Juli organisiert Marco Vanek eine Bergtour im Dürrensteingebiet; bitte die Verlängerung bei der Anmeldung bekanntgeben;
Anmeldung unter: jutta.seethaler@gruebi-tirol.at