Sexarbeit: Prostitutionspolitiken im Vergleich
Sexarbeit wird in Österreich gesetzlich „reglementiert“. Ein komplexes System von Bundes- und Landesgesetzen reguliert die Ver- und Gebote entlang derer die Sexarbeit ausgeübt werden darf. Seit der Strafrechtsreform 1974 ist Sexarbeit zwar nicht mehr grundsätzlich kriminalisiert, unterliegt aber zahlreichen kontrollierenden Maßnahmen. Für Österreich lag bislang keine umfassende Studie zur Sexarbeit vor. Als Ergebnis einer dreijährigen Forschungsarbeit erscheint im November 2014 eine Publikation, in deren Rahmen Prostitutionspolitik und ihre Auswirkungen auf die Ausübung vonSexarbeit aus den Perspektiven von Sexarbeiterinnen, NGOs, Verwaltung, Exekutive und Politik eingehend beleuchtet wurden.Wir diskutieren mit der Autorin Helga Amesberger über die Ergebnisse ihrer Arbeit und darüber, wo Österreich mit dem Modell der Regulierung im europäischen Kontext steht. Mit Helga Amesberger, Sozialwissenschafterin im Institut für Konfliktforschung Wien, Arbeitsschwerpunkte zu Prostitutionspolitik, Gewalt gegen Frauen, Rassismus und nationalsozialistische Verfolgungvon Frauen Prostitutionspolitiken im Vergleich Moderation: Faika El-Nagashi (sozialpolitische Referentin Grüner Klub im Rathaus) Anschließend Getränke und Snacks Bitte um Anmeldung unter info.wien@gbw.at
Rückfragen: Faika El-Nagashi / faika.el-nagashi@gruene.at