Was für eine Wirtschaft 4
„It’s the economy, stupid!“ Dieser weltbekannte Satz von Bill Clintons Wahlkampfstrategen James Carville aus dem Jahr 1992 verdeutlicht, wie entscheidend Wirtschaftsfragen für Wahlen sein können. Clinton gewann die Wahl gegen George Bush nicht zuletzt wegen der Annahme der Wähler:innen, dass sich ihre ökonomische Situation unter einer Clinton-Administration verbessern würde. Seit den 1980er Jahren dominieren neoliberale Dogmen und Denkmuster die Weltwirtschaftspolitik. Die Mehrheit der Menschen glaubt an die Unfehlbarkeit neoliberaler Thesen, während Alternativen kaum gehört und selten überzeugend präsentiert werden. Diese Wissenslücke gilt es zu füllen – mit der vierteiligen Seminarreihe der GBW Wien. Hier gibt es einen Überblick über die gesamten Reihe.
Modul 4 beschäftigt sich mit damit, dass Wirtschaftssysteme immer das Ergebnis politischen Willens sind. Eine Volkswirtschaft wird durch die politischen Wünsche und Handlungen ihrer Subjekte gestaltet. Im letzten Modul der Reihe widmen wir uns: institutionellen Stakeholdern (Lobbies und Verbände, Parteien, Regierungen), Rechtlichen Rahmenbedingungen für wirtschaftliches Handeln, der Zivilgesellschaft und den Steuern (inkl. Gebühren und Abgaben).
Monika Vana.
Wege zur Entscheidungsfindung auf EU-Ebene, Akteur:innen und Prozesse, inkl. Exkurs zur Zivilgesellschaft.
Ruth Simsa.
Die Zivilgesellschaft als wesentlicher wirtschaftlicher und politischer Player.
Elisabeth Götze.
Wege zu wirtschaftspolitischen Entscheidungen auf Bundesebene.
Martin Margulies.
Wege zu wirtschaftspolitischen Entscheidungen auf Landes- und Gemeindeebene in Wien.
Moderation: Michael Schmid und Martin Margulies
Diese Veranstaltungsreihe richtet sich an Grüne Bezirksrät:innen und Aktivist:innen.
Für einen optimalen Lernerfolg empfiehlt sich die Teilnahme an allen Terminen.
Das Programm
09:00 Uhr: Ankommen
09:30 Uhr: Seminarbeginn
12:30 Uhr: Mittagspause
13:30 Uhr: Fortsetzung
17:00 Uhr: Ende

(Gassenlokal)
1050 Wien