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Montag 27. Mai 2024, 17:00 - 20:00

Awarenessworkshop: Belästigung, Diskriminierung und Privilegien

Vorurteile und Diskriminierung begegnen vielen Menschen im Alltag. Oft sind sie versteckt in Sprache, Bildern und Verhaltensweisen. Um dagegen arbeiten zu können, muss Diskriminierung sichtbar gemacht werden und wir müssen unsere eigenen Vorurteile und Privilegien bewusst erkennen können. Denn erst dann können wir uns in die Lage unseres Gegenübers hineinversetzen. Wenn wir also lernen mitzufühlen, können wir andere stärken.

Belästigung und Gewalt am Arbeitsplatz sind ernsthafte Probleme, die weitreichende Auswirkungen auf die betroffenen Personen und Organisation selbst haben können. Diese Probleme manifestieren sich in verschiedenen Formen, einschließlich verbaler, physischer und sexueller Belästigung, sowie psychologischer und emotionaler Gewalt.

Es ist sehr wichtig, dass sich alle Menschen mit Fragestellungen rund um ihre Privilegien und ihre Diskriminierungsmerkmale auseinandersetzen. Denn nur wenn man erkennt, dass Handeln oder nicht Handeln von Individuen oder Gruppen auch die Situation für betroffene Personen verbessern oder verschlechtern kann und nur wenn erkannt wird, dass Sprache/Symbole/Verhaltensweisen, die immer wieder reproduziert werden, Ungleichheiten bedingen und verstärken können, kann Veränderung herbeigeführt werden.
Die Bekämpfung von Belästigung und Gewalt ist nicht nur eine moralische Pflicht, sondern auch eine gesellschaftliche Notwendigkeit. Organisationen sollten proaktiv Maßnahmen ergreifen, um diese Probleme zu verhindern, zu melden und effektiv zu begegnen, um ein gesundes und produktives Arbeitsumfeld zu gewährleisten.

In diesem Workshop werden strukturelle Ungleichheiten erkannt und durch die gezielte Erarbeitung und Vermittlung von Strategien Möglichkeiten aufgezeigt, dagegen zu wirken. Wir schärfen unser Bewusstsein für Diversität und Diskriminierung. Im Prozess werden Reflexionsschleifen und der Transfer zur eigenen Situation der Teilnehmerinnen ermöglicht.
Mögliche Schwachstellen und Verbesserungspotenziale auf persönlicher Ebene sowie auf organisationaler und gesellschaftlicher Ebene werden erkannt.

Dieser Workshop richtet sich an Frauen*

Die Vortragenden

  • Sophie Rendl

    hat Rechtswissenschaften in Wien studiert und leitete den Aufbau der vera* Vertrauensstelle in Kunst und Kultur. Sie ist Expertin für Code of Conducts und beschäftigt sich mit Fragen rund um sexuelle Belästigung und Gewalt am Arbeitsplatz. Im Jahr 2022 erhielt sie den Frauenstaatspreis in der Kategorie „Gesellschaft, Bildung und Arbeitswelt“. Sie ist Co-Gründerin der Frauendomäne - Datenbank für Expertinnen (www.frauendomaene.at/)

Wo und wann?
GBW Wien
Margaretenstraße 120
(Gassenlokal)
1050 Wien
Mo. 27.05. 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr
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Anmeldung
Preis: kostenlos
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