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Zur Rolle des Staates

Hinter dem neoliberalen Slogan Weniger Staat, mehr privat steht – das wird immer deutlicher – eine Ideologie, die den Menschen nicht als soziales Wesen, sondern lediglich als Einzelindividuum begreift.

Zur Rolle des Staates - Im Spannungsfeld zwischen Nationalstaat und Globalisierung


Daniela Graf / Fritz Zaun (Hg.)
Zur Rolle des Staates 
Im Spannungsfeld zwischen Nationalstaat und Globalisierung
142 Seiten, € 15
ISBN 3-7076-0154-4
Czernin Verlag, Wien 2003

Publikation zur Sommerakademie 2002 der Grünen Bildungswerkstatt in Puchberg am Schneeberg, Niederösterreich

Aus dem Vorwort

Hinter dem neoliberalen Slogan Weniger Staat, mehr privat steht – das wird immer deutlicher – eine Ideologie, die den Menschen nicht als soziales Wesen, sondern lediglich als Einzelindividuum begreift. Aus dieser Sicht gibt es weder ein Gemeinwesen noch „so etwas wie eine Gesellschaft“ (Margaret Thatcher), sondern nur die Summe von Individuen, von denen jedes seines eigenen Glückes Schmied zu sein hat und über deren Existenz das so genannte Schicksal als dominante Kraft herrscht. Da bleibt für den Staat letztendlich nur mehr die Rolle des Gewaltmonopols zu spielen; vom weiteren Ausbau der Systeme zur Überwachung der bevölkerung abgesehen, sind alle seine Funktionen der „verborgenen Faust des Marktes“ überlassen.


Die Sommerakademie 2002 der Grünen Bildungswerkstatt hat diese Entwicklungen analysiert, mit der aktuellen Politik konfrontiert und einen Beitrag zur Problemlösung zu leisten versucht.
Daniela GrafObfrau der Grünen Bildungswerkstatt Österreich
Fritz Zaun
Obmann der Grünen Bildungswerkstatt Niederösterreich
Die AutorInnen in der Reihenfolge der Beiträge:
Wolfgang Müller-Funk, Reinhard Pirker, Alexander Van der Bellen, Helfried Bauer, Eva Glawischnig, Roland Atzmüller, Madeleine Petrovic, Stephan Schulmeister, Karl Öllinger