Moni Vana & Ulrike Lunacek: How to EU-Parlament
Ulrike Lunacek als ehemalige und Moni Vana als derzeitige EU-Parlamentarierinnen berichten, was sie als Grüne Abgeordnete im europäischen Parlament tun.
Sie erzählen, welche Handlungsmöglichkeiten sie haben und wo ihnen die Hände gebunden sind, was erreicht wurde und was es unbedingt noch umzusetzen gilt. Sie ordnen das EU-Parlament in die Architektur der Europäischen Union ein und erläutern seine Kompetenzen. Wie die Parteien, im Speziellen die Europäischen Grünen funktionieren darf dabei nicht fehlen.
Es geht um Aufklärung und Argumentationen und warum die Europawahl so wichtig ist.
Moderation: Elisabeth Kittl
Die Vortragenden
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Dr.in Monika Vana
ist seit 1995 in verschiedenen Funktionen bei den Grünen, ua: 13 Jahre Gemeinderätin in Wien, Frauensprecherin, Mitglied der Geschäftsleitung des Städtebundes. 2005 Gründerin des CERT – Central European Round Table of green local councilors. Seit 2014 Abgeordnete zum Europäischen Parlament: Ausschüsse Regionales, Budget, Frauen, Beschäftigung; Mitglied der Intergroups LGBTI und Public Services und der Delegationen Australien/Neuseeland und UNO-CSW. Stv. Fraktionsvorsitzende Greens/EFA (bis 2019), Delegationsleiterin der österreichischen Grünen, Gender-Koordinatorin des Regionalausschusses. Lehrbeauftragte Uni Wien. Sie verhandelte ua die Bindung der EU-Förderungen an Menschenrechte und Gleichstellung und den europaweiten Rechtsanspruch auf „Papamonat“.
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Ulrike Lunacek
langjährige Abgeordnete zum Nationalrat (1999-2009) und zum Europaparlament (2009-2017) der Grünen, war in ihrer Zeit im Europaparlament u.a. Berichterstatterin für die Republik Kosovo und im Außenpolitischen Ausschuss vorrangig für die Länder des Westbalkans zuständig, arbeitete aber auch zum Südkaukasus und zu Lateinamerika. Als Ko-Vorsitzende der LGBTI-Intergroup verantwortete sie 2014 gegen massive Widerstände den „Bericht gegen Homophobie und Diskriminierung aufgrund von sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität“. Von 2014-2017 war sie EP-Vizepräsidentin. 2020 war sie in den ersten Monaten der ÖVP-Grünen-Regierung Staatssekretärin für Kunst und Kultur. Sie lebt heute als Autorin, Moderatorin und Referentin in Wien. Vor ihrem Eintritt in die Partei- und Parlamentspolitik 1995 war die gelernte Dolmetscherin (EN/SP/DE) – und ist dies auch heute – Aktivistin in feministischen, entwicklungspolitischen und LGBTI-NGOs.